- Unser Hauptprodukt bilden die patientenspezifischen Implantate für den Gesichts- und Hirnschädelbereich.
Diese patientenspezifischen Implantate können beispielsweise nach Traumen, Tumoroperationen, OP-Zugängen oder bei funktionell-ästhetischen Korrekturen notwendig werden.
Zur Fertigung solcher Implantate hat die Firma ein eigenes Verfahren entwickelt.
Dieses neue Verfahren ermöglicht die Fertigung, von individuell an den Patienten, angepassten Implantaten. Modellierung, Konstruktion und Fertigung werden ausschließlich virtuell geplant. Unter Berücksichtigung der operationstechnischen Aspekte ist es deshalb möglich, patientenspezifische Implantate innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes zu fertigen.
Fallbeispiele 40 Jahre BIOVERIT®II
Hier finden Sie unsere ...
Fallbeispiel Komplexe Falllösung
· Implantatmaterialien
· Verfahren
· häufige Fragen - Haupteinsatzgebiete unserer Implantate sind vor allem die Bereiche:
Fallbeispiele komplexe MKG-Rekonstruktionen
· Neurochirurgie
· Unfallchirurgie
· Tumorchirurgie
· plastische Wiederherstellungs- und ästhetische Chirurgie
· Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und
· Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Implantatmaterialien
Wir produzieren Implantate aus folgenden Materialien:
- BIOVERIT®II
Die von uns verwendete Glaskeramik BIOVERIT®II wurde vom Wissen-
schaftsbereich Glaschemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena unter Leitung von Prof. Vogel entwickelt. Es handelt sich dabei um eine maschinell bearbeitbare Glaskeramik des SiO2-Al2O3-MgO-Na2O-K2O-F-Systems. BIOVERIT®II ist eine nichtresorbierbare Glaskeramik, bestehend aus einer Kristallphase (ca. 60 %) mit hauptsächlich Phlogopit-Kristallen, die in einer Alumosilikatglasmatrix (ca. 40 %) eingebettet ist.
Hier finden Sie weitere Informationen zu unserem Implantatmaterial BIOVERIT®II. - PEEK
PEEK wurde als nicht resorbierbarer Hochleistungs-
thermoplast für die Langzeitimplantation entwickelt. Seit dem Jahr 2008 werden von der 3di GmbH mit diesem Material patientenspezifische Implantate für den Schädel produziert. PEEK ist intraoperativ bearbeitbar.
Hier finden Sie weitere Informationen zu unserem Implantatmaterial PEEK. - Titan
Titan ist ein dunkelgraues Material, welches hochstabil ist. Aufgrund dieser Stabilität ist es möglich, die Implantate sehr dünn zu gestalten. Eine nachträgliche Bearbeitung mit OP-Werkzeugen ist wegen der hohen Festigkeit sehr schwer bis gar nicht möglich. Titan ist als Implantatmaterial in vielen Körperregionen langzeitbewährt.
Hier finden Sie weitere Informationen zu unserem Implantatmaterial Titan.
- 1. Datenakquisition
Zuerst werden die erforderlichen Daten des Patienten mit dem bildgebenden Verfahren der Computertomografie aufgenommen und anschließend gespeichert, z.B. im DICOM-Format. - 2. Datentransfer
Die Daten können auf CD-ROM, DVD oder USB-Stick gesichert und an uns übersendet werden. Gern können Sie uns die Daten auch über unser Internettransferportal unter https://transfer.3di.de sicher, verschlüsselt und schnell zukommen lassen. - 3. Datenaufbereitung
Die Daten des Patienten werden durch uns aufbereitet und konvertiert; es entsteht ein virtuelles 3D-Patientenmodell. - 4. Erstellung eines 3D-Implantatmodells
Auf der Grundlage des virtuellen 3D-Patientenmodells wird ein Implantatmodell konstruiert. Nach einer Absprache zwischen Ihnen, dem behandelnden Arzt, und unseren Konstrukteuren bestimmen Sie die endgültige Implantatform. Die Absprache kann dabei wahlweise telefonisch oder per E-Mail erfolgen. Falls notwendig senden wir Ihnen auch reale 3D-Modelle für die Implantatplanung zu. - 5. Umwandlung in CNC-Steuerdaten
Nach der Freigabe der Implantatform werden die Konstruktionsdaten in CNC-Steuerdaten umgewandelt. - 6. Materialauswahl und Fertigung
Das Material wird nach medizinischen und fertigungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt. Es werden nur medizinisch zugelassene Materialien konform zum MPDG (Medizinprodukterecht-Durchführungsgesetz) verwendet. Anschließend erfolgt die computergestützte Fertigung in unserem modernen Fertigungszentrum.
- Welche Materialien können verwendet werden?
Es können alle klinisch getesteten und zugelassenen Materialien verwendet werden. Wir empfehlen jedoch den Einsatz von BIOVERIT®II, PEEK oder TITAN da sich mit diesem Materialien die meisten Vorteile ergeben. - Wie komplex können die Implantate sein?
Jede beliebige Knochenstruktur des menschlichen Schädels kann nachgebildet werden. Die Herstellungsgenauigkeit beträgt < 0,5 mm. Maßgeblich ist die Güte der uns überlassenen CT-Daten (Alter, Schichtabstand). - Wie lange benötigt 3di für die Generierung eines Implantats?
Wir benötigen ca. 3 Arbeitstage, sind aber im Notfall in der Lage diese auch in 48 Std. bereitzustellen. - Wie erfolgt die Datenübertragung zwischen dem Mediziner und 3di?
Die CT/MRT-Daten können 3di per CD-ROM oder gesicherten Internetzugang zur Verfügung gestellt werden. -
Welche Aufnahmeparameter sind von Vorteil?
Die optimalen Aufnahmeparameter können bei uns erfragt werden. - Wie erfolgt die Abrechnung der Implantate?
3di bietet Ihnen Hilfestellung bei Verhandlungen mit den Kostenträgern sowie bei Budgetvereinbarungen mit den Krankenkassen.